Exkursion – Bodendenkmäler im Recknitztal I
Archäologische Gesellschaft für Mecklenburg und Vorpommern e. V.
Das Recknitztal I
Radwanderung (Tagestour)
Gesamtstrecke: 32-38 km
Start/Ziel: Tessin
Streckeninformation: überwiegend befestigte Straßen, zwischen Liepen und Gnevitz Landwege
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Exkursion – Bodendenkmäler im Recknitztal I
1. Burgberg Tessin
In Tessin ein mittelalterlicher Burgberg, in den 1930er Jahren etwas umgestaltet, erreichbar vom Markt aus in südlicher Richtung links am Rathaus vorbei.
2. Großsteingrab Vilz
In der Ortslage von Vilz befindet sich unmittelbar nördlich der Bundesstraße ein bemerkenswertes Großsteingrab.
3. Großsteingrab Kowalz
Auf dem Acker südlich zwischen Kowalz und Nustrow steht ein einzelner Baum. Dort befindet sich ein zerstörtes, aber sehenswertes Großsteingrab.
4. Burg und Herrenhaus Nustrow
Im Park hinter dem Haus befinden sich die Reste eines viereckigen Burgplatzes, der teilweise von Wassergräben umgeben ist. Stelle einer Burg der Familie von Behr, die 1424 während einer Fehde mit der Stadt Stralsund und den Moltkes auf Strietfeld zerstört worden ist.
5. Großsteingrab Liepen
Rest eines Großdolmens in einem Hügel.
6. Burgwall Liepen
Mächtige frühslawische Burg mit breitem Graben im Eingangsbereich und mehrere Meter hohem Ringwall von 140 x 140 m Größe, insgesamt die topographischen Gegebenheiten ausnutzend. Ausgrabungen durch E. Schuldt Ende der 1950er Jahre, demnach eine einphasige Anlage, Funde der Feldberger Gruppe.
7. Ganggräber bei Liepen
Am Waldrand links dem Weg folgend auf der rechten Seite ein gut erhaltenes Ganggrab, wenige Meter weiter ein zweites. Schautafeln mit umfangreichen Erläuterungen vorhanden. Ausgrabungen von E. Schuldt. Zwei weitere Gräber befinden sich rechts des Fahrwegs in den Baumgruppen auf dem Acker
8. Großsteingräber Gnewitz
Auf dem Acker die Baumgruppen, in denen sich vier unterschiedlich erhaltene Großsteingräber befinden. Die Gräber sind durch E. Schuldt ausgegraben worden.
Diese Exkursion haben die Archäologische Gesellschaft für Mecklenburg und Vorpommern und das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern erarbeitet.
© Archäologische Gesellschaft für Mecklenburg und Vorpommern