Exkursion – Wanderung durch die Granitz auf Rügen

Archäologische Gesellschaft für Mecklenburg und Vorpommern e. V.

Granitz auf Rügen

Wanderung (Tagestour)

Gesamtstrecke: 17 km

Start/Ziel: Bin auf Rügen

Streckeninformation: Überwiegend naturbelassene Fahrwege, an der Küste häufig schmale Pfade durch bewegtes Gelände. Am Küstenabschnitt kaum Beschilderungen, sonst gut ausgebautes Wegenetz. Zwischen Binz und Sellin keine gastronomischen Einrichtungen. Bei Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel die Fahrpläne beachten!

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1. Hügelgräber in Binz

Hügelgräber in Binz (Foto: F. Ruchhöft)

Auf dem Klunderberg (östlich der Kirche) befinden sich zwei Hügelgräber, zum Teil auf Privatgrundstücken liegend. Vom Klunderberg aus hat man eine gute Aussicht über den Ort und die Ostsee.

2. Der „Schanzenberg“ in der Granitz

Granitz - Schlossberg (Foto: F. Ruchhöft)

Über den Hochuferweg von Binz aus erreicht man die Burg auf dem „Schanzenberg“. Unmittelbar südlich der Betonfundamente eines früheren Signalmastes liegen die unscheinbaren Reste eines vermutlich vorgeschichtlichen Abschnittswalles. Von dem Plateau der Burg sind bisher keine Funde bekannt, so dass keine näheren Informationen über die Geschichte des Ortes vorliegen.

3. Hügelgräber am Kleinbahnhof Garftitz

Blieschow - Hügelgrab (Foto: F. Ruchhöft)

Etwa 100 m südlich des Bahnüberganges findet man auf den Privatgrundstücken innerhalb des Ortes Blieschow mehrere imposante Hügelgräber. Weitere Gräber befinden sich im Wald südlich des Kleinbahnhofs, allerdings schwer zugänglich südlich entlang der eingezäunten Grundstücke. Der lichte Wald ermöglicht jedoch eindrucksvolle Blicke auf die Gräber.

4. Lancken und Granitz

Lancken und Granitz (Foto: F. Ruchhöft)

Über den ausgeschilderten Wanderweg erreicht man über einen steilen Anstieg das Jagdschloss der Fürsten von Putbus. Besichtigung des 1837–1846 von dem Berliner Architekten Johann Gottfried Steinmeyer im Auftrag des Fürsten Wilhelm Malte I. zu Putbus erbauten Herrenhauses mit Turmaufstieg (Rundblick über die Granitz und Südostrügen) möglich.

Diese Exkursion haben die Archäologische Gesellschaft für Mecklenburg und Vorpommern und das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern erarbeitet.

© Archäologische Gesellschaft für Mecklenburg und Vorpommern